BMW Motorrad / C1 Roller Hinterachse Reparatur und Instandsetzung

Wir sind Ihre Spezialisten für die Reparatur und Instandsetzung von BMW Hinterachsen / Winkelgetrieben

Durch die BMW spezifische Hinterachse hat BMW es geschafft, sich ein Image zu verschaffen. Kettenantrieb, nein danke! Die Hinterachse mit Kardanantrieb ist eine sehr zuverlässige, saubere sowie wartungsarme Angelegenheit.

 

Die häufigste Fehlerquelle ist der Eingangssimmerring der Hinterachse, welcher gerade bei den R1100 und R1150 Modellen durch die starken Drehschwingungen undicht wird. Der Simmering des Kegelrades sitzt in einem Gewindering und dichtet die Hinterachse zur Kardanwelle, beziehungsweise zur Hinterradschwinge ab. Ist diese Abdichtung der Hinterachse undicht, so macht sich dieses durch den Austritt von Öl am Faltenbalg zwischen Hinterradschwinge und Winkelgetriebe bemerkbar. Ist ein Ölaustritt festzustellen, so ist der Simmering des Kegelrades zu ersetzen.

Bei den BMW R1200 Modellen ist vermehrt ein Kippspiel der Hinterachse festzustellen. Dieses entsteht, weil die Lager der Hinterachse oft schon nach geringen Laufleistungen verschlissen sind und ein erhöhtes Lagerspiel aufweisen. Um festzustellen ob eine Reparatur des Endantriebes nötig ist, wird mit Hilfe einer Messvorrichtung das Kippspiel der Hinterachse gemessen. Ist ein erhöhtes Kippspiel der Hinterachse ermittelt, so ist eine Überholung der Hinterachse nötig. Eine weitere Schwachstelle ist die Radaufnahme, beziehungsweise der Radflansch der BMW Motorrad R- und K- Modelle. Ab dem Baujahr 04/2011 wurde von BMW eine verbesserte Radaufhängung, beziehungsweise eine neue Version des Radflansch in der Serie eingesetzt. Da vermehrt Fälle von abgerissenen oder beschädigten Radflanschen aufgetreten sind, werden diese aber mittlerweile von BMW Vertragswerkstätten kostenfrei getauscht. Im Rahmen dieser technischen Aktion wird eine neue, aus Stahl gefertigte verbesserte Version verbaut.

Bei Laufleistungen um die 80.000 km kann es bei den R1100 / R1150 Modellen vorkommen, dass Defekte am Radlager entstehen. Diese äußern sich durch ein mahlendes Geräusch im Lastbetrieb. Um sicher zu sein, dass dieses Geräusch nicht von einem Getriebelagerschaden stammt, dreht man zur Lokalisierung das Hinterrad per Hand bei eingelegtem Leerlauf. Durch die Drehung am Hinterrad stellt man nun mahlende Geräusche und ein raues Laufen des Hinterachslagers fest.